27.05.2025
Energieversorgung neu gedacht: Biomasse-Heizkraftwerk f?r Mineralwasser-Konzern Gerolsteiner
Gerolstein ? Gerolsteiner und Eon realisieren gemeinsam ein zukunftsweisendes Biomasse-Heizkraftwerk, das den Standort Gerolstein nachhaltig mit W?rme und Strom versorgt. Das Projekt markiert einen wichtigen Schritt hin zu mehr Energieautarkie und tr?gt erheblich zur Reduzierung von Treibhausgasen bei.
Der Mineralwasser-Hersteller Gerolsteiner Brunnen hat gemeinsam mit dem Energiekonzern Eon den Spatenstich f?r ein Biomasse-Heizkraftwerk gesetzt, das voraussichtlich ab 2027 nahezu den gesamten W?rmebedarf und einen gro?en Teil des Strombedarfs am Standort in Gerolstein decken soll. Das Projekt ist Teil der Strategie des Getr?nkekonzerns zur Reduktion seiner CO2-Emissionen.
Neue Biomasseanlage deckt fast kompletten W?rmebedarf - Eon verantwortet Planung und Bau
Bei der Anlage, die voraussichtlich Anfang 2027 in Betrieb geht, handelt es sich um ein Biomasse-Heizkraftwerk, das mit Holzhackschnitzeln aus regionalem Bezug betrieben werden soll. Dabei entstehen gleichzeitig Strom und W?rme, wodurch Gerolsteiner k?nftig bis zu 95 Prozent des Gesamtw?rmebedarfs und 20 Prozent des Strombedarfs am Standort Vulkanring selbst und nachhaltig erzeugen wird. Mehr als 7.000 Tonnen CO2 spart das Unternehmen au?erdem auf diese Weise ein. Bei der verwendeten Biomasse handelt es sich ausschlie?lich um Hackschnitzel aus Waldrest-, Fehl- und Krankholz sowie anfallendem Gr?nschnitt, also Holzarten, die von der Industrie nicht zu h?herwertigem Holz verarbeitet werden k?nnen.
Eon Energy Infrastructure Solutions (EIS) ?bernimmt die technische Umsetzung des Biomasse-Heizkraftwerks. ?Dieses Projekt ist ein eindrucksvolles Beispiel daf?r, wie zwei starke Partner ihre Kr?fte b?ndeln k?nnen, um die Energiewende voranzutreiben. Wir unterst?tzen Gerolsteiner durch das neue Heizkraftwerk dabei, unabh?ngiger zu werden sowie Kosten und Emissionen einzusparen. Davon profitieren das Unternehmen, dessen Kunden und die Umwelt?, so Marten Bunnemann, CEO von EIS, im Rahmen der Veranstaltung in der Vulkaneifel.
Investition in nachhaltige Energie am Standort Vulkaneifel
Gerolsteiner setzt seine Klimaschutzstrategie mit dem Bau eines Biomasse-Heizkraftwerks am Standort Vulkanring in Gerolstein fort. Anl?sslich der Veranstaltung zum offiziellen Baubeginn hob der anwesende rheinland-pf?lzische Ministerpr?sident Alexander Schweitzer die Bedeutung nachhaltiger Investitionen f?r das Unternehmen und die Region sowie den Vorbildcharakter hervor. ?Das Projekt zeigt, welche zentrale Rolle das nachhaltige Wirtschaften f?r Gerolsteiner spielt. Es ist ein sehr gutes Zeichen f?r den Standort, dass hier fortlaufend in Nachhaltigkeit und gr?ne Energie investiert wird?, so Schweitzer.
Ziel von Gerolsteiner ist es, die Emissionen am Standort bis 2030 um 59 Prozent gegen?ber 2016 zu reduzieren. ?Mit Hilfe vieler gro?er und kleiner Stellschrauben ist es uns vorfristig schon 2024 erstmals gelungen, dieses wichtige Ziel f?r den Klimaschutz zu erreichen,? freut sich Roel Annega, Vorsitzender der Gesch?ftsf?hrung, dass die Zielmarke bereits fr?her erreicht wurde.
Nachhaltigkeitsstrategie und Partnerschaft f?r Energieeffizienz
Gerolsteiner steht als Mineralbrunnen seit langem f?r Qualit?t und Nachhaltigkeit. Die Investition in das Biomasse-Heizkraftwerk erg?nzt das bestehende Umweltengagement des Unternehmens. Eon, als einer der gro?en Energieversorger Europas, liefert mit seinen integrierten Energiel?sungen das technische Know-how und die Infrastruktur f?r die Umsetzung solcher Projekte. Die Zusammenarbeit zeigt, wie Industrieunternehmen und Energieversorger gemeinsam an der Umsetzung der Energiewende arbeiten k?nnen, betont Gerolsteiner.
Quelle: IWR Online
? IWR, 2025
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